In den vergangenen Tagen wurde Grünschnitt- und Baumschnittarbeiten auf dem Gelände von Pax Christi durchgeführt. Am Auffälligsten ist sicher der Schnitt der Bäume auf der Strasse "Im Heimgarten". Neben dem Schnitt kann man die ersten Blüten und Knospen erkennen. Ein Besuch des Gartens lohnt sich (auch) in dieser Jahreszeit! Anne Hermanns-Dentges

Die diesjährige Fastenaktion von Misereor macht aufmerksam auf die Sehnsucht nach einer gerechten Welt ohne Hunger und lädt dazu ein, der Ernährung und unseren Lebensmitteln wieder mehr Wertschätzung entgegenzubringen. Die Fastenaktion kann eine Zeit des Neuwerdens, des Ausprobierens und der Umkehr sein. Die Fastenzeit bietet die Chance, Verhaltensmuster zu überdenken und in Verbundenheit mit anderen Menschen Gewohnheiten des Lebens zu betrachten. Die Bohne ist als eines der wichtigsten Nahrungsmittel Kolumbiens bekannt. Die Herkunft des Sprichwortes „nicht die Bohne“ rührt daher, dass eine einzelne Bohne nicht von Belang ist. Schließlich braucht es eine Vielzahl von Bohnen, um ein Gericht zu kochen. Misereor hingegen geht es um die einzelne Bohne, jeden einzelnen Menschen. Gemeinsam mit den Projektpartner*innen will Misereor die lokale Bevölkerung Kolumbiens stärken und Ernährungssouveränität ermöglichen. Der Projektpartner Landpastoral der Diözese Pasto setzt sich durch Stärkung der Gemeinschaft und alternative Anbaumethoden für die Verbesserung der Lebensbedingungen kleinbäuerlicher Familien ein. Eine gute Ernährung für alle braucht Vielfalt vom Acker bis auf den Teller und eine gerechtere Verteilung. Deshalb geht es bei der Fastenaktion darum, das Bewusstsein für den Wert der landwirtschaftlich erzeugten Lebensmittel und eine gesunde Ernährung zu schärfen. Dazu gehört auch die Agrar-Produktion und den eigenen Konsum in Deutschland zu hinterfragen. Denn das Ziel ist, diese Welt zu einem lebenswerten Ort für Alle zu machen. (in Anlehnung an misereor.de) Wir haben an diesem Abend in der Bibel (Mt 13, 44-52) von dem Mann gehört, der offensichtlich bei seiner Arbeit auf etwas gestoßen ist: nämlich einen Schatz. Wie oft passiert das schon? Wie oft passiert uns das denn schon? Schauen wir mit ihm in diese unsere heutige Schatzkiste. Hier haben wir Bohnen. Diese Bohnen sind getrocknet. Diese Bohnen sind aber auch Samen für die Zukunft. Diese Bohnen enthalten das Kommende. Das Werden von Nahrung, das Werden von Satt machen. Das Werden von Neuem. Diese Bohne - Ist es die, die uns nicht interessiert? Diese Bohne – Ist es die, über die wir einen neuen Zugang finden, zu dem, was und wer uns begegnet. In den kommenden Wochen In den kommenden Wochen der Vorbereitung auf Ostern In den kommenden Wochen auf unser Neuwerden in der Auferstehung. Birgit Hellmanns und Anne Hermanns-Dentges

Tosender Applaus und zustimmendes Pfeifen konnte man am vergangenen Sonntag hören, als das DuoColore die letzten Töne gesprochen und gespielt hatte. Aus der ganzen Stadt und darüber hinaus waren Menschen der Einladung von Ulrike Brochtrop (Text/Flöte/Gesang), Reinhard Kaiser (Gitarre) und Pax Christi gefolgt. Gekonnt und mit Leichtigkeit trugen die Künstler*innen ihre Kunst vor und verzauberten die Anwesenden. Text und Musik luden ein zur Leichtigkeit und an manchen Stellen unterstützte das Regenwetter die Stimmung des Vortrags. Nach dem erwähnten Applaus folgte eine Zugabe, die ebenfalls von Seiten des Publikums honoriert wurde. Wie gut, dass das DuoColore und Pax Christi eine neue Veranstaltung planen. Etwas Geduld müssen alle noch mitbringen! Anne Hermanns-Dentges

Am kommenden Weihnachtsfest findet wieder die Spendenaktion Adveniat statt. In diesem Jahr findet sie unter dem Motto "Flucht trennt. Hilfe verbindet" statt. In diesem Jahr ist die Fluchtbewegung in Südamerika im Fokus der Aktion. Die Projektpartner:innen, die von Adveniat unterstützt werden, stehen den Flüchtenden Menschen in ihrer Not bei und unterstützen sie im medizinischen Bereich, mit Nahrung und mit psychologischer Betreuung. An den Adveniat-Materialien für die Arbeit in den Gemeinden hat in diesem Jahr Gemeindereferentin Anne Hermanns-Dentges mitgearbeitet. Sie schrieb eine Krippenfeier, in denen Anastasia, Filipe und ihre Freund:innen eine wichtige Rolle spielen. Sie alle haben in ihre Familien Fluchterfahrungen und spielen gemeinsam das Spiel um die Geburt Jesu. Vor allem laden sie die Menschen ein zu spenden für die Menschen in Südamerika und rufen uns auf, gemeinsam an unseren Lebensorten in Frieden miteinander zu leben. Die im Foyer von Pax Christi Krefeld zu sehenden Figuren sind die große Ausgabe der kleinen Figuren aus der Verfilmung des Krippenspiels, die Anne Hermanns-Dentges gedreht hat. (Hier geht's zum Film.) Gemeindereferentin Birgit Hellmanns, mit dem Arbeitsschwerpunkt Grundschulseelsorge, fand die Krippenfeier so bewegend und treffend, dass sie diese aufgriff, eine Adventfeier dazu schrieb und kreativ den ursprünglich kleinen Figuren eine ansehnliche Größe verlieh. Gemeinsam mit den evangischen Kolleg:innen feierte sie in dieser Adventszeit mit 10 Grundschulen an wechselnden Kirchorten im Krefelder Süden diese Adventfeier. Ca. 1200 Schüler:innen erfuhren so von der Situation in Südamerika und der Situation von Maria und Josef. Auf der Eröffnungsfeier im Dom zu Erfurt, an der beide Gemeindereferentinnen teilnahmen, berichtetete eine Psychologin von ihren Erlebnissen. Es war sehr eindrücklich und hat Spuren hinterlassen. Im Namen der Menschen, die im Süden Amerikas auf der Flucht sind, bitte ich Sie um Ihre Spende an Adveniat. Vergeltˋs Gott! Anne Hermanns-Dentges, Gemeindereferentin im Foto I, v. l.: Felipe aus Spanien, Paula aus Kolumbien, Lilly aus Vietnam, Ali aus Afghanistan, Maria, Josef und der Esel aus Israel, Anastasia aus der Ukraine und Fritz aus Venezuela im Foto II, v. l.: Birgit Hellmanns, Thomas Jung von Adveniat, Anne Hermanns-Dentges

Am vergangenen dritten Advent spielte das Blockflötenensemble unter der Leitung von Frau Hammelrath im Gottesdienst. Wie sehr die Stücke den Gottesdienstbesucher:innen geffiel, zeigte derAplaus am Ende des Gottesdienstes. Beim anschliessenden Kirchencafé plauschten die Anwesenden ausgiebig. Das nächste Kirchencafé findet am 21. Januar 2024 statt. Anne Hermanns-Dentges, Gemeindereferentin

Ein Stapel Bücher und leise Töne "Warte.Raum" war der Titel einer poetischen Führung am zweiten Advent in den Räumen der Kunst:Dialog Kirche Pax Christi. Eine Hand voll Menschen waren der Einladung gefolgt und machten sich gemeinsam auf in die Räumlichkeiten. "Woran denken Sie bei dem Wort "Warte.Raum"?", war die Eingangsfrage von Anne Hermanns-Dentges und nach einer Sammlung von Warteräumen las sie den Text "fünfter sein" von Ernst Jandel. Dieser löste ein Schmunzeln auf den Gesichtern aus. "Alle Menschen, die hier her kommen, sind eingeladen sich dem Warten auszusetzen und dem Inneren Raum zu geben. Dabei geht es nicht darum erster, zweiter oder fünfter zu sein. Alle die hier sind, sind im Warten auf die eigene Weise hier, ohne Reihenfolge.", referierte die Gemeindereferentin. Weitere Texte von Hilde Domin, Christina Brudereck, Clara Louise und anderen wurden an den verschieden Orten eingebettet vorgelesen. Leise und mit einer guten Ruhe gingen die Teilnehmenden nach der Führung ihrer Wege in den 2. Advent, um dem WARTEN einen RAUM zu geben. NICHT MÜDE WERDEN Nicht müde werden sondern dem Wunder leise wie ein Vogel die Hand hin halten. Hilde Domin Die nächste poetische Führung findet am 2. Weihnachtstag um 12:00 zum Thema "Mensch.Werdung" statt. Anne Hermanns-Dentges, Gemeindereferentin