Zum Inhalt springen

Altarkreuz, von Ewald Mataré - vor 1939

Kirche-Pax - drei_Kreuze-04

Ewald Matarés Altarkreuz ist oberhalb des Rückriem-Altars aufgehängt und das einzige Kunstwerk in Pax Christi, das nicht der zeitgenössischen Kunst zuzuordnen ist. Es ist aus Bronze gefertigt, an romanischen Vorbildern orientiert, zeigt den erhöhten Christus:
Es gibt keine Spuren von Gewalt, Todeskampf und Schmerz, sogar auf die Darstellung von Nägeln hat Mataré verzichtet.

Christus ist hier vielmehr als Lebender und Sieger über den Tod gezeigt, zugleich ohne Geste des Stolzes oder des Triumphs:
Sein Haupt ist gesenkt, sein Ausdruck friedvoll, die weit geöffneten Augen in ihrem Charakter ungreifbar und weder nach innen noch außen gerichtet.
Trotz des Verzichts auf Naturalismus fällt das sich unter dem Lendenschurz abzeichnende Geschlecht ins Auge, ebenso die biomorphen Formen in der Krone.