Beim „Tor zur Ewigkeit“ handelt es sich um eine in die Südwestwand des Kirchenraums integrierte Arbeit aus schwarzem, blank poliertem afrikanischen Granit - wenige schmale, helle Fugen deuten die Form eines Tores an.
Durch die spiegelnde Fläche sieht der Betrachter – abhängig von seinem Standpunkt – schemenhafte Spiegelungen des Kirchenraums oder auch sein eigenes Spiegelbild.
Die Schwärze des Tores, sein mattes Dämmerlicht, eröffnet ein Zwischenreich, belebt werden Projektionen von Immaterialität und des Traumartigen. Die Spiegelung verweist aber auf sich selbst und wirft Vorstellungen eines andersartigen, jenseitigen Raums auf den Betrachter und das Hier und Jetzt zurück, stellt sie als kulturelle Konstruktionen und Vorstellungswelten zur Disposition.
Dass die Granitfläche mit der Wand abschließt, unterstreicht den Eindruck von Geschlossenheit und Undurchdringlichkeit.