Ankunft in Pax Christi 1995
Keramik in Eisen gefasst 79 x 37 x 14 cm
Der Zufall spielte Thomas Virnich diese Form Elemente einer Madonna, einer Marienfigur zu.
Zusammengesetzt, im Kirchgarten von Pax Christi, hat diese Figur ihren neuen Ort gefunden.
Die Fragen wie:
- Was ist das, was sich da abbilden lässt?
- Was wird dort geformt?
- Wessen Abbild bin ich?
- Was formt mich?
- Wo forme ich andere? –
ist die eine Assoziationskette.
Die andere ist:
- Was hat sich nie herausgeformt?
- Welche Kinder sind nie geboren worden?
- Welche Kinder habe ich nie bekommen können?
Einen Ort zu haben für dieses nicht Geformte, nicht Ausgeformte, Ungeborene, im Raum Schwebende ist gut aufgehoben im Kirchgarten von Pax Christi.
In der verlorenen Form, der Madonna, der Gottesmutter haben diese Fragen Raum und schützende Hülle - wie unter dem Mantel einer Schutzmantelmadonna.
Anne Hermanns-Dentges