Auch dieses 1993 angekaufte Werk des Krefelder Künstlers Klaus Simon erzählt vom Frieden, von der Überwindung des Krieges und seiner Folgen und Wirkungen, von neuem Mut und neuer Bereitschaft zu wachsen, zu heilen und heil zu werden. Frieden, weil ich ihn zulasse und mich befrieden lasse.

Klaus Simon gestaltet ein Kreuz in der Gestalt und Spiritualität orthodoxer Ostkirchen:

Neben dem Querbalken zeigen auch die Kreuzesinschrift INRI und der Kreuzessockel querförmige Ausbreitung.
Im Zentrum des Kreuzes weisen Holzfarben und Maserungen auf gravierenden Einfluss hin:

auf einen EinSCHLAG.

Ein Splitter einer Granate hat den Baum getroffen und verletzt

Farbe und Maserung zeigen es unverkannbar.

Der Baum als Ganzer aber ... bleibt lebendig, entwickelt Kraft und neues Profil.

Er wächst weiter trotz Handicap.

Theo Pannen